Der Rasen in der Merkur-Arena hat sich in der vergangenen Woche in keinem guten Zustand präsentiert. Aufgrund der Dreifach-Belastung im Herbst durch die Spiele des SK Sturm, dem GAK sowie dem WAC hatte das Grün kaum Zeit zur Regeneration. In den Monaten November, Dezember und Jänner war aufgrund der tiefen Temperaturen und der fehlenden Photosynthese kein Wachstum möglich.

Die Stadionverwaltung unter der Führung von Hannes Knoll hat nun reagiert und Rollrasen aufgetrieben. "Normalerweise bekommt man derzeit keine Rasensode, erst im März. Aber wir haben in Niederösterreich 800 Quadratmeter bekommen. Dieser Rasen ist unter einem Fleece gelegen und deshalb leicht gelblich, aber vollkommen in Ordnung", erklärte Knoll. Der Strafraum beim Nordtor wurde erneuert und im Süden jene Stelle, die im Winter keine Sonneneinstrahlung zulässt.

Bis Mitternacht gearbeitet

Von uns arbeiteten alle verfügbaren Leute. Hinzu waren Arbeiter von einer Fremdfirma da. Wir haben Vollgas gearbeitet, am Dienstag bis Mitternacht, weil wir wussten, dass am Mittwoch der Regen kommt. Wir haben verlegt, vertikutiert, gewalzt und gedüngt. Wir alle haben uns redlich bemüht", sagt Knoll und erklärt nochmals: "Wir können mit der Rasenheizung dafür sorgen, dass das Gras gut wurzelt. Wir können aber nicht die Sonne ersetzen.

Der neue Rasen sieht noch etwas gelblich aus. Das wird sich bis Sonntag aber geändert haben. "Wir arbeiten weiter auf Hochtouren. Mehr Rasen war in dieser Jahreszeit einfach nicht zu bekommen", sagt Knoll. Die Stadionverwaltung reagierte schnell, der Einsatz der Arbeiter war groß. Vielleicht hilft der teilsanierte Rasen mit, dass Sturm am Sonntag gegen die Wiener Austria einen Heimsieg holt.