Die Wiener Austria hat mit dem 1:0-Sieg über den SK Sturm die Krise zumindest einmal unterbrochen. Die Grazer wollten mit einem Erfolgserlebnis in die zweiwöchige Länderspielpause gehen. Geworden ist es ein Selbstfaller.

Die Grazer wählten anfangs eine sehr offensive Ausrichtung, ein hohes Pressing. Dadurch schafften die Wiener kaum einen Spielaufbau, versuchten mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Das klappte kaum. Sturm wiederum machte das Spiel, hatte wesentlich mehr Spielanteile und durch Kiril Despodov (17.) nach Vorarbeit von Juan Dominguez, Thorsten Röcher (21.) nach Pass von Despodov, Anastasios Avlonitis (45.+1) und Fabian Koch (45.+2) gute Möglichkeiten. Aber weil die Chancen ungenutzt blieben, ging es ohne Tor in die Pause. Die Austria kam in den ersten 45 Minuten nur fallweise vor das Gehäuse von Sturm-Tormann Jörg Siebenhandl.

Steigerung der Austria

Nach der Pause nahm Austria-Trainer Christian Ilzer einen Wechsel vor. Mit dem Tausch von Dominik Prokop für Erik Palmer-Brown sollten die Wiener etwas offensiver werden. Das gelang den Violetten auch ansatzweise. Maximilian Sax (57.) wartete mit einer Halbchance auf. Christoph Martschinko schoss in der 60. Minute als erster Austrianer dann aufs Tor von Siebenhandl.

Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Match. Und ganz plötzlich führte die in der zweiten Hälfte stärkere Austria. Christoph Monschein schoss die heimische Truppe in der 82. Minute nach Vorarbeit von Christoph Martschinko und Stanglpass von Florian Klein in Führung. Es sollte der entscheidende Treffer in diesem Spiel bleiben, Sturm sah sich außerstande, adäquat zu reagieren. Die Austria holte dank einer Steigerung nach der Pause drei Punkt. Sturm war offensiv in Hälfte zwei nicht mehr präsent.

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