Ohne den Kapitän ist der SK Sturm in die Frühjahrsvorbereitung gestartet. Stefan Hierländer fehlte aufgrund einer Verletzung. Ein Band im rechten Mittelfuß ist an zwei Stellen knöchern ausgerissen. "Das ist mir am 14. Dezember passiert, beim Abschlusstraining vor dem Admira-Spiel", sagte Hierländer und erzählt weiter: "Auf dem Röntgen war nichts zu sehen. Also sagte ich, passt, es geht in den Urlaub."

Den ersten Versuch des Lauftrainings musste er abbrechen. Danach stimmte der 27-Jährige eine von der medizinischen Abteilung längst vorgeschlagenen CT-Untersuchung zu. "Ich dachte, ich habe nichts. Aber leider war es doch etwas schlimmer. Mein Fehler", sagte Hierländer. Der geplante New-York-Urlaub musste abgesagt werden. Und im "Ersatzort" Ramsau musste er das Auto ausschaufeln anstatt zu relaxen.

Nächste Woche möchte der Kapitän wieder ins Training einsteigen. "Normal dauert so etwas fünf bis sechs Wochen. Aber in meiner Rechnung kommen immer fünf Tage weg", sagt er schmunzelnd. Während Hierländer also noch zum Zuschauen verurteilt ist, haben die anderen Spieler am Vormittag die sportmotorischen Tests absolviert.

Unterdessen sorgt auch Peter Zulj für Spekulationen. Nach Angaben von "Sky Sport" soll bei Sturm vom italienischen Serie-A-Klub Empoli ein Angebot für den zentralen Mittelfeldspieler hereingeflattert sein. Der Vertrag des ÖFB-Teamspielers bei den Grazern läuft noch bis 2020.

Der in der Toskana beheimatete Verein Empoli befindet sich in Italien aktuell in Abstiegsgefahr, ist derzeit auf dem 17. Platz, nur drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. In Empoli steht auch Österreichs U21-Teamspieler Arnel Jakupovic unter Vertrag. Allerdings hatte er im Herbst keinen Einsatz bei den Profis und könnte in die Serie B verliehen werden.