Jetzt ist es passiert. Der SK Sturm musste nach zwei Auftaktsiegen in der Bundesliga die erste Meisterschaftsniederlage hinnehmen. Der Vizemeister und Cupsieger verlor in St. Pölten mit 0:2. Die Niederösterreicher liegen damit auf dem zweiten Bundesligarang, Sturm unmittelbar dahinter auf Rang drei.

In der ersten Hälfte agierten die Grazer wie schon gegen Larnaka enorm fehlerhaft. Zwar machten die Steirer das Spiel, der erste Schuss, der tatsächlich auf das Tor abgegen wurde, passierte allerdings erst in der 37. Spielminute. Lukas Spendlhofer zog aus 30 Metern ab. St. Pölten-Torhüter Christoph Riegler hatte aber kein Probleme.

Besser machten es die Niederösterreicher. Mit ihrem ersten und einzigen Torschuss in der ersten Hälfte trafen sie. Ein unglücklicher Klärungsversuch von Dario Maresic traf Peter Zulj, von dessen Bein der Ball genau in den Lauf von Daniel Luxbacher kam. Dieser umspielte Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl und schob zum 1:0 ein.

Mehr Schwung, aber keine Gefährlichkeit

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte brachte Sturm-Trainer Heiko Vogel für den blass gebliebenen Emeka Eze im Angriff Philipp Hosiner. Sturm wurde etwas gefährlicher. Grozurek scheiterte zuerst allein vor Riegler (51.), drei Minuten später ging nach einem Eckball von Stefan Hierländer sein Kopfball knapp über das Gehäuse.

in der 67. Minute kam es zum Debüt von Otar Kiteishvili im Sturm-Trikot. Der Georgier war nur fünf Minuten später an einer aussichtsreichen Aktion beteiligt. Hierländer verzog aber vom Sechzehnereck.

Danach gab es nur noch eine nennenswerte Szene. Taxiarchis Fountas, der bei den Hausherren eingewechselt wurde, erzielte das 2:0 - mit dem zweiten Torschuss der Truppe von Trainer Didi Kühbauer. Dem Treffer war allerdings eine Abseitsstellung von Rene Gartler vorangegangen.