Mit Jon Gorenc-Stankovic wird es auf dem Spielersektor beim SK Sturm nur einen Neuzugang bei den Coronatests am Freitag und den Leistungstests am Samstag geben. Neben dem völlig neu formierten Trainerteam (Christian Ilzer, Uwe Hölzl, Dominik Deutschl und Marco Angeler) finden sich aber auch fünf Akteure ein, die in der Vorsaison als Leih- oder Kooperationsspieler bei anderen Klubs tätig waren.

Da wäre einmal Amadou Dante. Der 19-Jährige aus Mali unterschrieb im vergangenen September einen Vertrag bei den Schwarz-Weißen und wurde sofort weiter an Hartberg verliehen. "Es hat länger gedauert, bis er sich zurechtgefunden hat. Aber das ist ganz normal für einen afrikanischen Spieler, der das erste Mal in Europa tätig ist. Aber in der Meistergruppe war Amadou nicht mehr aus der Startelf von Hartberg wegzudenken", sagt Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker über den Linksfuß, der auf Wohnungssuche ist und derzeit noch im Trainingszentrum Messendorf wohnt. "Amadou ist ein Spieler, mit dem wir definitiv für die kommende Saison planen. Er hat von Haus aus einen guten Charakter und ist einer, der niemals aufhört, für diese Chance zu kämpfen."

Rückkehr aus Lafnitz

Ein Eigengewächs kommt ebenfalls aus der Oststeiermark zurück in die Landeshauptstadt – nämlich Tobias Koch. Bei Lafnitz in der 2. Liga erarbeitete sich der 19-Jährige als Kooperationsspieler im zentralen Mittelfeld sofort ein Stammleiberl. "Tobias hat diese Plattform definitiv genützt. Wir haben ihn aber zwei Runden vor Meisterschaftsende zurückgeholt, weil wir ihm einen Urlaub gönnen wollten", sagt Schicker. "Das Ziel ist es, dass er in der kommenden Saison bei uns bleibt, wenngleich er mit Ivan Ljubic und Lukas Jäger starke Konkurrenz hat."

Weniger gut sieht es für die schwarz-weiße Zukunft von Emeka Eze (23, Adanaspor), Lukas Grozurek (28, Karlsruhe) und Markus Lackner (29, Admira) aus, die nach ihren beendeten Leihgeschäften alle noch bis 2021 laufende Verträge bei Sturm haben. Das Trio wird am Freitag in Messendorf zurückerwartet. Die Perspektiven fehlen aber. "Alle drei haben in unseren Planungen schon im Vorjahr keine Rolle mehr gespielt. Daran hat sich nichts geändert", sagt Schicker.