Am Vormittag trainierten die Sturm-Spieler in der Kraftkammer, am Nachmittag wurde auf dem Rasenplatz gearbeitet. Im Fokus stand dabei das Umschaltspiel. "Wir sind laut Statistik die beste Umschaltmannschaft der Liga", sagt Andreas Schicker. 17 Tore hätte Sturm aus Umschaltmomenten aus der Defensive in die Offensive erzielt, wesentlich weniger erhalten. Bei insgesamt 33 erzielten Toren haben die Grazer mehr als die Hälfte der Tore so erzielen können.

In der Spielform, die Nestor El Maestro lautstark kommentierte, kamen stets vier Offensivspieler gegen drei Defensivspieler zum Einsatz. Bei Ballverlust oder Torabschluss war für die Stürmer - Bekim Balaj bzw. Thorsten Röcher - die Situation beendet, die drei anderen Spieler, die gerade angegriffen hatten, mussten ihr Möglichstes tun, um den Torerfolg der drei gerade eben noch verteidigenden Spieler plus einem ins Spiel kommenden Stürmer zu verhindern. Zufrieden? "Ja", sagte El Maestro nach der Einheit.

Isaac Donkor, der an einer Sprunggelenksverletzung laboriert, nahm am Training nicht teil. Ebenso: Stefan Hierländer, der geschont wurde und Nikas Geyrhofer, Lukas Spendlhofer und Otar Kiteishvili, die gegen VfL Osnabrück über die ganze Spielzeit auf dem Feld standen.

Kiril Despodov und Anastasios Avlonitis trainierten individuell, liefen Runden bzw. Shuttle-Runs. "Es ist schwer, verletzt zu sein", sagt der Grieche. Es gehe ihm aber schon wesentlich besser. Der hintere Oberschenkel-Muskel ist beim Innenverteidiger das Problem. Für das Testspiel am Dienstag gegen FC Viitorul Constanta sieht Avlonitis noch schwarz, gegen Pogon Stettin am Freitag möchte er aber wieder dabei sein.