Dass der SK Sturm schon lange ein eigenen Stadion will, ist kein Geheimnis. Dass von Seiten der Stadt Graz nicht unbedingt gestresst wird, um dieses Vorhaben zu realisieren, ebenfalls nicht.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 110. Geburtstag wurde von den Schwarz-Weißen nun die Initiative Sturmstadion Liebenau präsentiert. "Ein eigenes Stadion, in dem der Verein eigenständig Veränderungen vornehmen kann, ist heute notwendig, um Einnahmen lukrieren zu können, indem es z. B. für Events vermietet werden kann und außerdem der Verein die Schankrechte innehat. Auch könnte Sturm das Stadion entsprechend branden, um eine adäquate, identitätsstiftende Heimat zu schaffen und dadurch mehr Fans anzuziehen. All dies ist dringend notwendig, um den Anschluss an die Spitzenvereine nicht zu verlieren. Genau das aber droht unserem SK Sturm, wenn er weiter nur Mieter im Stadion Liebenau bleibt. Damit unser Verein auch weiterhin konkurrenzfähig sein kann, muss er sein eigenes Stadion bekommen", heißt es auf der Website.

Sturm-Präsident Christian Jauk hatte bei den Feierlichkeiten in der "Gruabn" ein T-Shirt mit der Aufschrift "Sturm braucht eine Heimat" an, ein Transparten mit der Aufschrift "Sturmstadion Liebenau" wurde aufgehängt. Sportstadtrat Kurt Hohensinner stimmte ein "Hier regiert der SK Sturm" an und fügte hinzu, dass dies wohl auch "der Bürgemeister gehört" hätte.