Der SK Sturm musste sich im Bundesliga-Spiel gegen St. Pölten mit einem 0:0 begnügen. Vor 9218 Zusehern klappte es auch unter Interimstrainer Günther Neukirchner nicht mit einem vollen Erfolg, den sich die Vereinsspitze nach der Beurlaubung von Heiko Vogel so erhofft hatten.

Erstmals spannend wurde es in der 20. Minute. Nach einem Solo von Otar Kiteishvili wurde der Georgier im Strafraum von zwei Verteidigern der Niederösterreicher in die Zange genommen. Das klare Foul wurde aber von Schiedsrichter Andreas Heiß nicht geahndet (20.). Nicht die erste Fehlentscheidung des 35-jährigen Tirolers.

Gleich im Anschluss kamen die Grazer zum ersten Torabschluss. Peter Zulj schoss aber aus 15 Metern drüber (21.). Dann kam es zum Aussetzer von Dario Maresic. Der 19-Jährige rutschte mit zwei gestreckten Beinen Richtung Ball. Zum Glück erwischte er den Gegenspieler nicht. Die Rote Karte gab es für den Innenverteidiger trotzdem (26.).

Danach probierte es Sturm immer wieder mit Entlastung. Emeka Eze (53.), Joker Lukas Grozurek (82.) und Lukas Spendlhofer (83.) hatten die großen Chancen auf die Führung, die Null von St. Pölten-Tormann Christoph Riegler blieb jedoch stehen.