Nachlegen ist aktuell das meistverwendete Wort beim SK Sturm. Die Grazer wollen nach dem hart erkämpften 3:2-Sieg bei der Admira im heutigen Heimspiel (17 Uhr) gegen Mattersburg abermals drei Punkte holen. Trainer Heiko Vogel ortet im Training viel Spielwitz und Kreativität. Mit einem Erfolgserlebnis trainiert es sich einfach angenehmer.

Der Aufschwung belebt die Stimmung bei den Spielern, bringt den Coach allerdings ins Grübeln. Bis auf Stefan Hierländer und Jakob Jantscher sind alle Akteure einsatzbereit. „Wen also soll ich in die Startformation stellen?“, fragt sich Vogel. Seine Idee vom Wochenanfang musste er aufgrund der guten Trainingsleistungen bald wieder verwerfen.

Respekt vor Mattersburg

Vogel wird eine Lösung finden. Einem sollte er aber unbedingt zumindest einige Minuten Spielzeit geben. Philipp Hosiner trifft – wenn er gegen Mattersburg spielt – fast immer doppelt. In der Saison 2012/13 gelangen dem Burgenländer gegen die Burgenländer drei Doppelpacks – in den Runden 8, 17 und 26. „Ich würde mich freuen, wenn es gegen Mattersburg weiterhin so gut klappt. Aber das Wichtigste ist, dass wir nachlegen und der Weg weiterhin nach oben geht“, sagt der 29-Jährige.

Als Eisenstädter verspürt er keine Rivalität gegenüber Mattersburg. Im Gegenteil. „Was die dort aufgebaut haben, ist nicht ohne“, sagte Hosiner. Im BNZ war sein Spielerpass sogar ein Jahr bei Mattersburg hinterlegt, gespielt hat er nie.