Im Interview mit "Laola1.at" hat Deni Alar zu seinem Transfer von Sturm zu Rapid Stellung bezogen.

"Es war natürlich alles ein bisschen kurzfristig. Als ich das erste Mal gehört habe, dass Rapid Interesse hat, war es etwas überraschend, aber natürlich habe ich mich darüber gefreut. Es war keine einfache Entscheidung, weil ich auch Sturm viel zu verdanken habe, es waren zwei schöne Jahre", sagt der 28-Jährige.

Am Dienstag, also an jenem Tag, an dem Alar das Training bei den Grazern nach der Sommerpause aufgenommen hatte, hörte er zum ersten Mal vom Interesse der Hütteldorfer. Beinahe wäre Alar vor einigen Wochen bei Sporting Lissabon gelandet, auch weitere ausländische Klubs hatten Interesse am Steirer. "Es waren natürlich sehr interessante Angebote aus dem Ausland dabei. Für mich war es eigentlich klar, dass ein Wechsel zu Salzburg oder Austria nicht gehen kann oder ich dort nicht hingehen werde. Bei Rapid habe ich einfach nicht daran geglaubt, dass das wirklich noch einmal zustande kommt. Deshalb war das nie ein Thema, dass ich dorthin zurückgehen werde", rechtfertigt Alar seine Aussagen, die er noch vor einiger Zeit getätigt hat.

Dass die Entscheidung nicht jeder versteht, ist Alar klar. Aber: "Das Wichtigste ist, dass ich und meine Familie es verstehen." Ob der Toptorschütze der Grazer mit Rapid mehr erreichen kann, als mit Sturm (Anm.: Vizemeistertitel, Cupsieger)? "Das ist schwer zu sagen, das wird man erst nach der Saison sehen. Die letzten zwei Jahre bei Sturm waren überragend. Sturm war außer 2011, als sie Meister geworden sind, meist nur Vierter oder Fünfter. Deshalb waren die zwei letzten Jahre einfach unglaublich. Ich bin mir sicher, dass es der richtige Schritt ist."