Der 24-jährige Peter Zulj absolvierte für Sturm in der laufenden Bundesliga-Saison 33 Spiele, erzielte acht Tore und bereitete elf Treffer vor. Ende März feierte er gegen Luxemburg sein Debüt für die österreichische Nationalmannschaft.

Nicht ganz glücklich mit dem Ergebnis zeigte sich Red-Bull-Salzburg-Mittelfeldspieler Valon Berisha, der hinter Zulj und Stefan Lainer auf Rang drei landete. "Ich war letztes Jahr zweitbester Spieler der Liga und bin dieses Jahr drittbester Spieler der Liga. Ich glaube, dass ich es mir verdient gehabt hätte, Bester zu sein", meinte Berisha bei Salzburgs Meisterfeier. "Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso es Zulj geworden ist. Das muss letztendlich die Bundesliga wissen."

Zulj bleibt cool

Zulj selbst lässt diese Kritik aber kalt. "Mir haben dies Tausend Leute erzählt, aber ich diskutiere so etwas nicht, das habe ich nicht nötig", antwortet Zulj im Kurier. "Immerhin haben Präsidenten, Manager und Trainer der Liga gewählt, das sagt alles."

Auch die Frage, wie es mit ihm in Zukunft weitergeht, beantwortete Zulj: "Man muss sich mit Sturm zusammensetzen, ob es möglich ist, aber wenn ein Klub aus der Deutschen Bundesliga kommen würde, zu dem mein Spielstil passt, würde mich das extrem reizen. Hier spielen Klassemannschaften wie Bayern, Dortmund oder Schalke. Die 2. Liga hingegen ist keine Option. England wäre auch ein Traum. Auch Transfers nach Italien oder Spanien sind denkbar."