Es war laut, als JakobJantscher von Stadionsprecher Ludwig Krentl in der Startformation angesagt wurde. Nur wenige Tage nach seiner Rückkehr zu seinem Stammverein Sturm schenkte Trainer Heiko Vogel dem Flügelspieler gleich das Vertrauen. Trotzdem: Nach dem 0:1 in Mattersburg verloren die Grazer auch gegen den WAC zu Hause mit 0:1.

"Es ist natürlich ziemlich sch...", sagte Jantscher zum Frühjahrsstart. "Wir haben zwei Mal verloren. Das ist eine schwierige Situation für die Mannschaft, weil wir jetzt niedergeschlagen sind. Das, was wir wollten - nämlich gut zu starten - ist absolut misslungen", sagte der 29-Jährige. "Gerade gegen den WAC zu Hause muss man anders auftreten, sich mehr Chancen erarbeiten", nahm er sich kein Blatt vor den Mund.

Vor allem auch deshalb, weil die Qualität vorhanden ist. "Deswegen darf das einfach nicht passieren, dass wir keine Chancen haben. Wir bringen es am Feld nicht so rüber wie im Training. Das war einfach zu wenig."

"Gut, dass jetzt Rapid und Salzburg kommen"

Auch in Selbstkritik übte sich der Grazer: "Das war von mir keine gute Partie. Das war von mir eindeutig zu wenig, da kann ich sicherlich mehr." Dass nun Rapid (auswärts) und Salzburg (daheim) als nächste Gegner warten, sieht Jantscher nicht gerade als Nachteil. Im Gegenteil: "Ich glaube, das ist gut. Wir können gegen diese Mannschaften einiges gerade richten. Ich hoffe, dass wir in Wien das hinlegen, was wir im Training zeigen."