Während der Senat 5 der Bundesliga der Wiener Austria die Lizenz in erster Instanz nicht erteilt hat, gab es für die beiden Klubs in der höchsten österreichischen Spielklasse keine Probleme zur Genehmigung zu kommen. Sowohl der SK Sturm als auch der TSV Hartberg haben die Lizenz im ersten Anlauf erhalten. Dementsprechend positiv fielen die Reaktionen aus. Sturms Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich sagt: „Ich freue mich sehr, dass wir die Lizenz auch in dieser schwierigen Zeit wieder in erster Instanz erhalten haben. Die Entscheidung zeigt, dass Sturm Graz trotz der globalen Krise auf wirtschaftlich soliden Beinen steht und wir gute Arbeit geleistet haben. Ich möchte mich ausdrücklich bei meinem Lizenzteam bedanken, das die sehr umfangreichen Unterlagen erstellt hat. Mein Dank gilt auch all unseren Partnern, Sponsoren, Fans und Mitarbeitern, die in dieser herausfordernden Zeit stets hinter uns gestanden sind.“

Hartbergs Geschäftsführer und Obmann Erich Korherr zeigt sich über das "Saison-Pickerl" sehr zufrieden: "Wir freuen uns sehr, die Lizenz für die Spielzeit 2021/2022 wieder in erster Instanz erhalten zu haben. Das ist eine Bestätigung für die tolle Arbeit die in Hartberg - auch in diesen außergewöhnlich schwierigen Zeiten - geleistet wird. Mein Dank gilt auch unseren Finanzverantwortlichen und allen Beteiligten, die täglich großartige Arbeit mit viel Leidenschaft und Herzblut für den TSV Hartberg Fußball verrichten. Wir werden weiterhin mit aller Kraft versuchen, den TSV Hartberg sportlich wie auch wirtschaftlich weiterzuentwickeln und den eingeschlagenen Weg fortsetzen."

Und auch der GAK darf sich über eine positive Nachricht freuen. Würden die "Rotjacken" sportlich den Aufstieg in die Bundesliga schaffen, dürften sie in der höchsten Spielklasse auch antreten. "Ich bin nicht überrascht. Nachdem es bei den Rückfragen des Senats nur um Kleinigkeiten und Formulierungen ging, war uns klar, dass das passen wird. Wir haben jetzt das zweite Mal in Folge die Lizenz erhalten, das erste Mal unter regulären Bedingungen", sagte GAK-Manager Matthias Dielacher. Nicht reguläre Bedingungen waren es im Vorjahr, weil aufgrund der Pandemie die Finanz-Kontrolle anders geregelt wurde.

Alle Bundesligisten müssen im Oktober 2021 ein Update zur Budgetsituation abliefern. Lafnitz und Kapfenberg erhielten die Zulassung für die Zweite Liga in erster Instanz.