Salzburg beschließt am Sonntag (17 Uhr) mit dem Heimspiel gegen St. Pölten eine Saison, in der der sechste Meistertitel in Folge fixiert wurde. Mittendrin wird auch Stefan Lainer mitjubeln. Der 26-Jährige glänzt seit 2015/16 bei den Mozartstädtern und hat auch den Sprung ins ÖFB-Nationalteam geschafft.

In gewisser Weise tritt der rechte Außenverteidiger in die Fußstapfen seines Vaters Leo Lainer, der in seiner Karriere mit Rapid, Tirol und Salzburg insgesamt acht österreichische Meistertitel gefeiert hat und 28 Länderspiele für Österreich absolviert hat.

Im Doppel-Interview mit Audi sprechen Vater und Sohn über die Unterschiede von damals und heute. "Der Fußball wird heute im TV ganz anders aufbereitet. Ich kann mir ein Spiel von früher nur schwer anschauen, weil es nicht in HD ist. Ich muss mich bei den alten Aufnahmen sehr konzentrieren, damit ich meinen Vater überhaupt erkenne", sagt Stefan.

Happel baute auf Lainer

Vater Leo denkt an die Zeit zurück, als ihn der legendäre Coach Ernst Happel trainierte. "Happel hat dir zwei Mal erklärt, was er sichi von einem rechten Verteidiger erwartet. Ein drittes Mal hätte er es dir nicht mehr erzählt. Zum Glück war ich damals beim FC Tirol zwei Jahre auf einem sehr guten Level und hatte keine Diskussionen mit ihm. Es hat einfach nichts zu mir gesagt - das war ein gutes Zeichen. Da wusstest du, er ist zufrieden. Aber Happel war ein moderner Trainer, er hat damals schon Pressing spielen lassen. Ein bisschen anders als es heute Salzburg spielt, eher Mittelfeld-Pressing", sagt der 58-jährige Trainer der U16-Akademie der Salzburger.

Was die beiden über Cristiano Ronaldo, Lionel Messi, Otto Baric, die heutige Größe im Trainerstab und Gemeinsamkeiten sagen, lesen Sie hier im kompletten Interview: