"Marca": "So nicht, Villarreal! Die Gelben besiegeln ein trauriges Unentschieden gegen Rapid in Wien. Vor zwei Wochen glich der Besuch von Rapid im Stadion La Ceramica dem Ausflug eines Pensionistenvereins. Sie holten sich eine tüchtige Abreibung. In ihrem Stadion stehen die Dinge anders, die Burschen von Kühbauer machten den Eindruck einer ernsthafteren, geordneteren und würdevolleren Mannschaft. Dennoch hätte Villarreal mit einem Vorsprung in die Pause gehen können. Letztlich war es ein schlechtes Spiel gegen eine sehr limitierte Mannschaft. Villarreal verbessert sich einfach nicht, das B-Team kam letztlich aber unversehrt davon."

"AS": "Ein verzweifelter Tabellenführer. Villarreal bezahlte wieder für seine mangelnde Schlagkraft und kam gegen eine unterlegene Rapid-Elf in Bedrängnis, die sie vor ein paar Tagen noch 5:0 abgefertigt hatte. In der ersten Hälfte war Villarreal eine geradezu unheimlich seriöse Mannschaft. Ein Toter schien mit einem Schlag lebendig zu sein. Auch Rapid, ein unkoordiniertes und desorganisiertes Team, wenn es darum geht, Druck zu machen, hatte ein paar Chancen. Sie waren aber eher das Produkt von Fehlern des Gegners, als dass sie selbst herausgearbeitet worden wären. Es scheint unglaublich, dass eine solche Mannschaft 32 Meistertrophäen in ihrer Vitrine stehen hat. Letztlich konnte niemand das Unentschieden verhindern, auch weil sowohl Villarreal als auch Rapid nur ein Schatten davon sind, was sie einmal waren."

"El Mundo Deportivo": "Villarreal kann auch in Europa nicht so richtig Gas geben. Die Mannschaft von Calleja hat weiter mit ihren Problemen zu kämpfen. Dazu kam am Ende eine beunruhigende Dominanz einer Rapid-Elf, die letztlich das Tor aber auch nicht fand."

"El País": "Substanzloses Remis von Villarreal in Wien. Das Calleja-Team behält die Tabellenführung mit der mageren Beute eines Punktes gegen Rapid. Das Unentschieden hinterließ einen bitteren Nachgeschmack. Calleja verliert immer mehr an Kredit."

Nachrichtenagentur EFE: "Eine Villarreal-Mannschaft ohne Kompass und mit feuchtem Schießpulver kratzte in Wien ein Unentschieden zusammen. Das Team von Rapid Wien ging engagiert und aggressiv ins Spiel und zeigte ein ganz anderes Gesicht als beim 0:5, das es vor zwei Wochen in Spanien kassiert hatte."