Rupert Marko und der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) gehen ab sofort getrennte Wege. Die Trennung nach neuneinhalb Jahren ist im Einvernehmen. Der 57-Jährigen war seit 2011 als Nachwuchs-Teamchef tätig. Zuletzt trainierte er das U19-Nationalteam, dessen Eliterunde und EM-Endrunde der Coronavirus-Pandemie zum Opfer gefallen ist, sowie die U16. "Wenn man einen unterschiedlichen Zugang zum Fußball hat, ist es legitim, dass der Sportdirektor in dieser Art entscheidet", sagte Marko und fügt hinzu: "Ich bedanke mich beim ÖFB, dass ich diese Chance erhalten habe."

"Ich danke Rupert Marko für seinen Einsatz und die Leistungen, die er in der Nachwuchsarbeit und der Talente-Entwicklung erbracht hat. Ich wünsche ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute und viel Erfolg", wurde Peter Schöttel in einer ÖFB-Aussendung zitiert. Der ÖFB-Sportdirektor will noch in diesem Jahr einen Nachfolger für die U16-Nationalmannschaft präsentieren. Gerüchte zufolge ist Günter Kreissl ein ganz heißer Kandidat für diesen Posten. Der 46-jährige Wiener ist nach seiner dreimonatigen Auszeit nicht mehr zum SK Sturm zurückgekehrt. Darauf haben sich der ehemalige Geschäftsführer und Sturm-Präsident Christian Jauk nach einem Vier-Augen-Gespräch geeinigt.