Fußball-Bundesligist FK Austria hat auf den Abgang von Omer Damari nach Leipzig reagiert und Philipp Zulechner verpflichtet. Der Stürmer wurde vom SC Freiburg vorerst bis Saisonende ausgeliehen, die Wiener sicherten sich aber sowohl eine Kaufoption im Sommer als auch eine weitere Leihoption für ein Jahr mit neuerlicher Kaufoption im Sommer 2016. Dies gab der Club am Donnerstag bekannt.

Zulechner verbrachte sieben Jahre im Austria-Nachwuchs, danach war er in Salzburg, Horn, Grödig und zuletzt in Freiburg engagiert. Beim deutschen Bundesligisten lief es für den 24-Jährigen seit seinem Wechsel im Jänner des Vorjahres nicht nach Wunsch. Davor jedoch hatte er bei Grödig für Furore gesorgt, was ihm auch einen Länderspiel-Einsatz beim 1:0 gegen die USA am 19. November 2013 in Wien einbrachte.

Beim SV Grödig traf Zulechner in 31 Partien 15 Mal, für Freiburg reichte es danach in neun Einsätzen nur zu einem Tor. Außerdem wurde er in Deutschland von einem tückischen grippalen Infekt gebremst. "Der Infekt hat phasenweise meine Gelenke in den Armen beeinträchtigt, ich stand aber immer im Training, die Sache wurde ein wenig hochstilisiert. Mir geht's wieder gut, ich will voll angreifen", wurde Zulechner in der Austria-Mitteilung zitiert.

Seine Zeit in Deutschland ließ ihn vor allem "taktisch und körperlich" reifen, betonte Zulechner. Die Rückkehr nach Wien biete nun die besten Möglichkeiten, wieder in Fahrt zu kommen. "Es gab Anfragen aus Deutschland, aber das Paket bei der Austria hat am besten gepasst", erklärte der Goalgetter. Zulechner freut sich auf seine neue Aufgabe. "Ich bin richtig froh, wieder hier zu sein. Jetzt will ich der Mannschaft helfen", sagte der Angreifer.

Zulechner und Austria-Trainer Gerald Baumgartner kennen einander aus gemeinsamen Zeiten in Salzburg. "Ich habe Baumgartner als super Typ und Trainer in Erinnerung. Er weiß, wo meine Stärken liegen und will, dass ich diese ausspiele. Das werde ich probieren", sagte der Wiener.

Baumgartner meinte über seinen neuen Spieler: "Philipp Zulechner passt genau in unser Anforderungsprofil. Wir sind froh, dass er bereits so früh in der Vorbereitung bei uns ist und sich in Ruhe in die Mannschaft integrieren kann. Mit seinen Eigenschaften kann er uns noch viel Freude bereiten."