Dass der FSV Mainz am Montag den früheren FC-Köln-Coach Achim  Beierlorzer präsentierte, geht als einer der bizarrsten Trainerverpflichtungen in die Geschichte der deutschen Bundesliga ein. Der kriselnde 1. FC Köln ist bei seiner Suche nach einem Nachfolger ebenfalls fündig geworden. Der ehemalige Hamburger und Hoffenheimer Markus Gisdol (50) hat unterschrieben. Als neuer Manager wurde nun doch Horst Heldt (49) geholt werden.

Gisdol und Heldt hatten 2011/2012 schon beim FC Schalke 04 gemeinsam gearbeitet. Damals war Gisdol Co-Trainer unter Ralf Rangnick und Huub Stevens, Heldt arbeitete als Manager in Gelsenkirchen. In Köln geht es für Gisdol, der 2013 1899 Hoffenheim und 2017 den Hamburger SV vor dem Abstieg bewahrt hatte, wieder nur um den Klassenverbleib.

Der Club der ÖFB-Legionäre Florian Kainz und Louis Schaub hatte sich nach dem 1:2 gegen Hoffenheim vor zehn Tagen von Beierlorzer getrennt, der inzwischen beim ebenfalls abstiegsbedrohten FSV Mainz angeheuert hat. Auch der bisherige Sportchef Veh musste gehen

Bruno Labbadia hatte nach der Kontaktaufnahme durch den FC schnell abgewinkt, auch der zuletzt gehandelte ehemalige Hertha-Trainer Pal Dardai soll kein Interesse haben.