Bayern-Präsident Uli Hoeneß präsentierte sich wieder einmal in Bestform. Beim Sky-Talk "Wontorra" sprach Hoeneß Klartext.

Über die Wechselabsichten von Stürmerstar Robert Lewandowski sagte Hoeneß: "Robert hatten wir immer im Griff, wir hatten nur seinen Berater nicht immer im Griff. Er hat des Öfteren mal angerufen. Er hat mehrfach versucht, bei uns einen Termin zu kriegen, ich habe ihm gesagt, dass ich erst am 2. September um 14:30 Uhr Zeit habe. Dann ist das Transferfenster geschlossen und der Vertrag mit dem Berater ausgelaufen. Wenn Robert sich vom großen Rucksack seines Beraters lösen kann, ist er der beste Neuzugang in der Vereinsgeschichte des FC Bayern München."

Weitere Neuzugänge schließt Hoeneß aus: "Wenn wir den Ronaldo noch kaufen, dann werden wir mit 35 Punkten Vorsprung Meister. Wollt ihr das? Das macht doch gar keinen Sinn. Die Welt ist schizophren geworden mit dem Transfermarkt."

Hoeneß über das Financial Fair-play: "Dieses ganze Financial Fairplay können sie in die Tonne kloppen, das ist eh nichts wert. Es kann so leicht legal umgangen werden. Wenn Paris einen Spieler wirklich will, dann werden sie einen Weg finden den Spieler zu bekommen."

Hoeneß über Mesut Özil: "Özils Management hat es geschickt hinbekommen, das Thema Rassismus einzubringen, um davon abzulenken, dass Özil seit Längerem einen Haufen Mist spielt. Ich fand es unmöglich, dass der Bundespräsident eingeschaltet werden muss, um das Thema Özil/Gündogan zu lösen. Man hätte Mesut Özil dazu zwingen müssen, eine Erklärung dazu abzugeben, das war ja keine Lappalie. Wäre Jogi Löw öfter nach London geflogen, hätte er ihn aus sportlichen Gründen nicht mitgenommen."