Ralph Hasenhüttl und RB Leipzig gehen getrennte Wege. Weil der Grazer keinen längerfristigen Vertrag angeboten bekam, bat er um eine Vertragsauflösung, der die Leipziger "schweren Herzens" nachkamen, wie Ralf Rangnick erklärte. Hasenhüttls Vertrag wäre noch ein Jahr gelaufen.

Schon im Winter hatte Hasenhüttl ein Angebot für einen langfristigen Vertrag in Leipzig. Damals lehnte der Erfolgstrainer ab - möglicherweise, weil er auf den Job als Trainer von Bayern München schielte. Seit Niko Kovac als Trainer der Bayern feststeht, ist diese Tür zu. Eine andere steht aber weit offen. Jene von Arsenal London nämlich.

"The Sun" geht zumindest davon aus, dass Hasenhüttl auf der Liste der Arsenal-Verantwortlichen zu finden wäre. Ganz oben würde da zwar noch immer Mikel Arteta stehen - davon gehen zumindest die Buchmacher aus - aber die Tatsache, dass Hasenhüttl kostenlos zu haben ist, bringt den (auch in England) angesehenen Trainer möglicherweise in den erweiterten Favoritenkreis.

Was tut sich in Leipzig?

Für Leipzig gibt es - schnell nachgedacht - im Grunde nur eine Option: Marco Rose. Der Deutsche feierte in seiner ersten Profisaison mit den Bullen aus Salzburg zwar nur einen Titel, aber trotzdem große Erfolge. Man denke nur an die Erfolge in der Europa League. Rose würde exzellent zu Leipzig passen, würde auch dort mit einer jungen, wilden Mannschaft arbeiten. Bonus: Rose ist Leipziger und seine Familie wohnt noch immer dort.

In Salzburg würde man zwar nicht unbedingt jubeln, wenn Rose der Mozartstadt den Rücken kehrt. Man wäre aber vermutlich vorbereitet. LASK-Trainer Oliver Glasner soll in seinem langfristigen Vertrag eine Ausstiegsklausel für die Salzburger stehen haben. Auch das wäre eine mehr als nur realistische Option.

Bleibt die Frage: Mit welchem Trainer geht der LASK in die kommende Saison?