Salzburg war Thema und es wäre eine naheliegende Lösung gewesen, denn einige Leipziger hätten wenigstens das Gefühl des Heimvorteils gleich doppelt auskosten können. Zum einen, weil die Klubs Kraft aus der gleichen Dose tanken, zum anderen, weil etliche Spieler eine Salzburger Vergangenheit aufweisen. Aber dazu kommt es nicht. RB Leipzig wird das Heimspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Liverpool am 16. Februar in Budapest austragen.

Die UEFA hat den neutralen Spielort auserkoren, nachdem die deutsche Bundespolizei einen Antrag der Leipziger auf eine Ausnahmegenehmigung für den FC Liverpool abgelehnt hatte. Bis mindestens 17. Februar ist die Einreise aus Großbritannien nach Deutschland untersagt.

Salzburg ist selbst am 18. Februar, also nur zwei Tage später, im Sechzehntelfinale der Europa League gegen Villarreal im Einsatz. Zwei Spiele binnen 48 Stunden wären zu dieser Jahreszeit für den Rasen eine zu große Belastung gewesen. Außerdem wäre für eine Landung in Salzburg wie im Fall von Tottenham beim Europa-League-Spiel gegen den WAC in Klagenfurt eine Sondererlaubnis erforderlich geworden.

Für Flugzeuge aus Großbritannien herrscht in Österreich bis vorerst 21. Februar ein Landeverbot. Für Ungarn gelten bis mindestens 1. März ebenfalls strenge Einreisebestimmungen, für Profisportler gibt es aber Ausnahmen.