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Zehn Mal sind die Salzburger schon daran gescheitert, sich für die Gruppenphase des höchsten europäischen Klubbewerbes zu qualifizieren, im elften Versuch soll es endlich gelingen. Die Ausgangssituation war auch in der Vergangenheit bereits ähnlich gut, wie nach dem 0:0 in Belgrad - die Gründe, warum die Salzburger Chancen sich für die Champions League zu qualifizieren groß sind, wie selten zuvor, sind andere.
Etwa die Erfahrung in der Europa League, die die Bullen im Vorjahr machten. Die Tatsache, dass der Kader im Grunde beisammengehalten werden konnte. Und mit Marco Rose ist ein Mann als Trainer bei Salzburg am Werk, der mit seiner unaufgeregten Art und Weise der Mannschaft gut tut.
Und der Deutsche hat sich für folgende Startelf entschieden:
Überraschend ist diese Formation nicht, Rose hat auf diese Elf in dieser Saison bereits mehrfach zurückgegriffen. Smail Prevljak, zuletzt vierfacher Torschütze in zwei Bundesligapartien, sitzt zu Beginn auf der Ersatzbank.
Bisher haben die beiden Mannschaften drei Mal gegeneinander gespielt, die Bilanz ist ausgeglichen. Salzburg und die Belgrader siegten je ein Mal - allerdings bereits im Jahr 1976, also als Salzburg noch als Austria auftrat und violett gekleidet war. Zuletzt, im Hinspiel, dass unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, trennten sich die beiden Teams Unentschieden. Ob Salzburg heute ein Heimspiel erlebt, wird sich erst zeigen: Tausende Anhänger der Serben haben sich angekündigt.
Beide Mannschaften standen noch nie in der Gruppenphase der Champions League. In Europa sind aber beide Mannschaften gut in Schuss. Während die Salzburger nur zwei ihrer letzten 26 Spiele auf internationalem Level verloren haben, kann Roter Stern auf zwei Niederlagen in den letzten 16 Spielen zurückblicken.
Sollte sich Salzburg gegen Roter Stern Belgrad durchsetzen, dann wären die Salzburger der fünfte Klub aus Österreich, der sich für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Einmal ist das bisher Austria Wien und Austria Salzburg gelungen, zwei Mal war Rapid im Konzert der großen europäischen Vereine und drei Mal durfte Stzurm in der Gruppenphase mitmischen - Gruppensieg und Qualifikation für die zweite Gruppenphase inklusive.