Österreichs Teamkapitän David Alaba, der Deutsche Antonio Rüdiger sowie die Franzosen Aurelien Tchouameni, Ferland Mendy, Eduardo Camavinga und Goalgetter Karim Benzema zieren die Titelseite der spanischen Zeitung "Marca". Nichts Ungewöhnliches für das Blatt, das den Königlichen sehr nahesteht. Doch sorgt der Titel im Zentrum des Covers vielerorts für Irritation. "Africa Power" steht in großen Buchstaben über den Umrissen des afrikanischen Kontinents. Auf Twitter – wo das Blatt die Seite online geteilt hat – hagelt es Kritik von vielen Seiten. Viele würden auf dem Cover "einen Österreicher, einen Deutschen und vier Franzosen sehen".

Einzig Camavinga erblickte in Angola und somit nicht in Europa das Licht der Welt. "Sie sind alle stolz auf ihre afrikanischen Wurzeln, obwohl sie weit entfernt vom Kontinent aufgewachsen sind", wurde in dem Artikel geschrieben und der Geschichte war auch eine Liste von Spielern angefügt, die einst für Real gespielt hatten und auch "afrikanisches Blut" in den Adern hätten: "Sie setzen einen Weg fort, der zu Zeiten von Eto'o, Makelele, Geremi, Diarra und Zidane eingeschlagen wurde."