Fast 30 Durchsuchungen führte die portugiesische Polizei durch, so auch bei den iberischen Fußballklubs Benfica Lissabon und Santa Clara. Beide Vereine stehen im Verdacht Geldwäsche und andere FInanzstraftaten begangen zu haben.

Der Hauptstadt-Klub bestätigte die Durchsuchung und gab an, dass sie die Absicht hätte "vollständig mit den Behörden zusammenarbeiten". Laut Staatsanwaltschaft geht es “um eine Reihe von Fällen, die alle mit dem Profifußball verbunden” sind.

Im Zentrum der Ermittlungen stehen laut dem TV-Sender TVI Benficas Präsident Luis Filipe Vieira, der ohnedies nicht als unbeschotenes Blatt gilt, da er sich bereits zur Korruptionsvorwürfen verantworten musste.

In einem zweiten Verfahren wird Vieira gemeinsam mit 16 weiteren Personen wegen “Erlangung eines ungerechtfertigten Vorteils” beschuldigt. Der 71-Jährige, der Ende Oktober im Amt bestätigt worden war, bestreitet jegliche Vorwürfe.