Die Europäische Fußball-Union UEFA prüft einem Medienbericht zufolge sieben verschiedene Modelle für ein reguläres Ende der laufenden Saison im Europacup. Das Endspiel der Champions League soll trotz der Folgen der Coronavirus-Pandemie auf jedem Fall am 27. Juni in Istanbul und damit rund einen Monat später als geplant stattfinden.

Das berichtete die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen "Corona-Kalender" der UEFA. Sowohl die Champions League als auch die Europa League stecken derzeit im Achtelfinale fest und sind von der UEFA bis auf Weiteres ausgesetzt worden.

Frühester Wiederaufnahme-Termin für den Europacup wäre dem Bericht zufolge der 14. April. Anschließend könnten Partien im normalen Modus auch an den Wochenenden und parallel zu den nationalen Ligen stattfinden.

Final-Four-Turnier möglich

Können die Wettbewerbe erst später wieder starten, müsste der Zeitplan weiter gestrafft werden. Mögliche Optionen wären dann ein Final-Four-Turnier in den Finalstädten oder der Verzicht auf Hin- und Rückspiele in den noch ausstehenden K.o.-Runden. Das Heimrecht würde für die betroffenen Partien dann ausgelost werden.

Als einziger österreichischer Club ist im Europacup noch der LASK dabei, bei den Linzern ist noch das Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League bei Manchester United ausständig. Das Hinspiel in Linz endete mit einem 5:0-Erfolg des englischen Rekordmeisters.