Journalisten aus mehr als 190 Ländern haben Lionel Messi zum besten Fußballer der Welt gekürt, was dem Argentinier zum sechsten Mal den „Ballon d’Or“ eingebracht hat.
Als einziger Österreicher durfte Walter Kowatsch-Schwarz abstimmen. Der Grazer, der seit 2004 für „France Football“ schreibt, hat den Barcelona-Regisseur bei seiner Wahl allerdings nur auf Platz zwei gesetzt – vor Cristiano Ronaldo, Virgil Van Dijk und Mohamed Salah.
Als überragenden Akteur sah Kowatsch-Schwarz Liverpool-Flügelflitzer Sadio Mane. Überzeugt haben ihn „seine Geschwindigkeit im Umschaltspiel, seine Technik im höchsten Tempo, seine Qualität im 1:1 und seinen Anteil am Champions-League-Sieg von Liverpool und dem Finaleinzug Senegals beim Afrika-Cup“.
Was Kowatsch-Schwarz, der bei den Torhütern Sieger Alisson Becker vor Hugo Lloris und Jan Oblak wählte, noch imposant fand: „Es hat ein Generationenwechsel stattgefunden. Von den Top 30 des Vorjahrs sind diesmal 17 Spieler nicht mehr dabei. Liverpool stellt mit sieben Akteuren die meisten in den Top 30. Von den Nationen ist es ausgerechnet Österreichs EM-Gegner Niederlande mit fünf Spielern, nämlich Van Dijk, Matthijs De Ligt, Frenkie De Jong, Georginio Wijnaldum und Donny Van De Beek.“
