Die Fußball-Verbände von Spanien und Portugal erwägen die gemeinsame Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2030. Beide Verbände veröffentlichten am Samstag ein Statement, wonach sie "einen umfassenden Prozess der Analyse über die Möglichkeit der gemeinsamen Präsentation einer Bewerbung für die Organisation" des Turniers starten. Die Regierungen beider Länder würden dabei eine wichtige Rolle spielen.

Spanien und Portugal hatten sich in den vergangenen Monaten mehrfach über eine mögliche Bewerbung ausgetauscht, auch Marokko war ursprünglich in die Gespräche eingebunden gewesen. In den Statements vom Samstag ist von Marokko keine Rede mehr. Marokko hat sich bereits fünfmal vergeblich beworben. Zuletzt scheiterte das nordafrikanische Land bei der Vergabe der WM 2026 an der Dreier-Bewerbung der USA mit Kanada und Mexiko.

Der Ausrichter der WM 2030 wird während des Turniers 2022 in Katar bekanntgegeben. Gegner der Iberer dürfte eine südamerikanische Kandidatur aus Argentinien, Uruguay, Chile und Paraguay sein. Dazu hat auch England eine Machbarkeitsstudie gemeinsam mit Nordirland, Schottland und Wales in Auftrag gegeben. Auch Bulgarien, Serbien, Griechenland und Rumänien überlegen eine Bewerbung.