Jede Ära endet irgendwann. So auch jene von Cristiano Ronaldo als Freistoß-König. Den Ruf als gefährlicher Freistoß-Schütze hat der fünffache Weltfußballer Cristiano Ronaldo (34) in den vergangenen Jahren verloren. Noch im Trikot von Real Madrid hat der Portugiese auch bei Standards in schöner Regelmäßigkeit getroffen. Etwas, was er seit seinem 117-Millionen-Euro-Wechsel in die Serie A bislang noch nicht zeigen konnte. Laut der spanischen Sportzeitung "Marca" hat der Portugiese bei 28 Versuchen noch kein Freistoßtor erzielt. Ganze 19 gingen direkt in die Mauer, sieben fanden ihr Ende in den Händen des Torhüters und zwei flogen am Kasten vorbei.

Vergleichbar schlecht ist in der Serie A nur Camillo Ciano, der für Frosinone in 21 direkten Freistoßversuchen ebenso oft scheiterte. Inzwischen spielt er mit seinem Team in der Serie B. Besonders bitter für Ronaldo: Bei Juventus Turin ist Miralem Pjanic mit 15 verwandelte Standards der Freistoß-König. Es bleibt abzuwarten, ob Cristiano Ronaldo angesichts seiner eigenen Horror-Statistik zum Wohle der Mannschaft freiwillig in die zweite Reihe treten wird.