So richtig Freude kam bei den Eintracht-Fans keine auf, als Martin Hinteregger zurück zu Augsburg musste. „Wir haben den Slogan #freehinti kreiert“, erzählt Jan Vogel, der mit Freunden beim Hessischen Rundfunk den Youtube-Podcast „Fußball2000“ rund um die Eintracht betreibt.

Der Slogan nahm Fahrt auf – nicht nur online. „#freehinti schaffte es sogar bis zur Tour de France“, schmunzelt Vogel über die Malerei auf der Radstrecke.

Kurz vor Transferende drückte „Fußball2000“ nochmals aufs Gas: „In unserem Twitter-Umfeld kam jemand auf die Idee, Postkarten an den FC Augsburg zu schicken.“ Die Fans übten Druck aus, wollten den 27-Jährigen „befreien“. In einem Interview erzählt Hinteregger darüber: „Ich habe in Augsburg nach den Karten gefragt – sie haben mir eine volle Schachtel gezeigt.“

Nach der fixierten Rückkehr wurde gefeiert. „Fußball2000“ veröffentlichte Teil II seines Songs „Hinti Army“, eine Abwandlung des Status-Quo-Hits „In the Army Now“. Vogel über die ursprüngliche Idee: „Hinti ist der etwas andere Profi – Stichwort Klapphandy. In Kombination mit seinen fantastischen Leistungen wurde er schnell Kult. Daher mussten wir in die Tasten hauen.“ Das Ergebnis wurde auf Youtube mittlerweile fast 400.000 Mal angehört.