Die Fußball-WM der Frauen ist in Frankreich wenige Tage alt. Zahlreiche Spiele waren oder sind bereits ausverkauft, der Ruf nach Gleichstellung der Damen und Herren bei den Gehältern wird immer lauter.

Nicht so bei Englands "Mini-Messi", wie sie von ihrem Teamchef einst genannt wurde, Fran Kirby. Die Akteurin des FC Chelsea fordert von ihren Kolleginnen Realismus ein. "Wir machen den gleichen Job wie die Herren. Aber wir füllen noch nicht die Stadien. Wir müssen die WM gewinnen, bevor wir über gleiche Bezahlung wie die Männer reden können."

Man müsse in allen Bereichen noch besser werden, sagte Kirby dem "Telegraph". "Das amerikanische Team sorgt für ausverkaufte Stadien,  wurde Weltmeister und hat einige der besten Spielerinnen der Welt in ihrem Team. Sie sind in einer Position, das zu tun", sagt Kirby auf die Klage der US-Damen gegen den eigenen Verband.