Mesut Özil durchlebt beim Premier-League-Klub FC Arsenal wechselhafte Tage. Der 30-Jährige ist unter Teammanager Unai Emery nicht gesetzt, ein Abschied im Winter spielt nun immer mehr ein Rolle in den Überlegungen. Daher bringen sich mehrere Klubs aus Europa in Stellung, um den Mittelfeldspieler zu verpflichten. Darunter ist auch der Istanbuler Klub Basaksehir, der von einem entfernten Verwandten des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan geführt wird. Der Verein gilt somit gleichzeitig als Lieblingsklub von Erdogan.

"Mesut Özil ist ein sehr wertvoller Spieler. Ich hoffe, dass sich eines Tages unsere Wege bei Basaksehir kreuzen. Wenn er auch bei uns sein will, würden wir alles tun, ihn zu holen", bekannte nun Basaksehir-Chef Göksel Gümüsdag gegenüber der "Bild". Der Hauptstadtklub steht nach 16 Spieltag in der türkischen SüperLig mit 34 Zählern souverän auf dem ersten Tabellenplatz. Der erste Verfolger, Yeni Malatyaspor, folgt erst mit sechs Punkten Abstand.

Gerüchte über einen Abschied von Mesut Özil aus London haben sich zuletzt gemehrt. Der englischen "Times" zufolge strebt Arsenal einen Verkauf im Winter an. Der Klub wolle somit das fürstliche Gehalt des Offensiv-Stars einsparen, der wöchentlich rund 400.000 Euro kassieren soll. Ob Özil selbst jedoch an einem baldigen Wechsel in die Türkei interessiert ist, bleibt offen. Zuletzt hatte er Medienberichten zufolge zwei Angebote von Inter Mailand vorliegen. Beide lehnte er, trotz eines Jahresgehaltes von 20 Millionen Euro, laut "Sport Bild" ab. Sein Vertrag bei Arsenal läuft noch bis 2021.