Wo Andreas Ivanschitz in der kommenden Saison spielen wird, ist auch knappe drei Monate vor Beginn der EURO völlig unklar. Der Burgenländer spielt seit Sommer 2006 für Panathinaikos, der Leihvertrag zwischen den Griechen und Red Bull Salzburg, dem der Mittelfeld-Akteur bis Sommer 2009 gehört, endet jedoch mit Saisonende. Ivanschitz deutete an, dass er einem längeren Aufenthalt in Athen nicht abgeneigt ist. "Das ist ein toller Verein, ich fühle mich dort sportlich und privat wohl und könnte mir durchaus vorstellen, bei Panathinaikos zu verlängern", sagte der 24-Jährige.

Klarheit. Wann definitiv feststehen wird, welches Vereinstrikot er in der kommenden Saison tragen wird, ist für Ivanschitz zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzbar. "Es wäre nicht schlecht, wenn die Situation noch vor der EURO geklärt wäre. Andererseits kann man sich bei der EM auch ins Rampenlicht spielen."

Legionäre. Der Linksfuß ist einer von zehn Legionären im aktuellen 20-Mann-Kader und begrüßt die Trend, dass die Anzahl von "Fremdarbeitern" im Team langsam, aber sicher zunimmt. "Das tut dem österreichischen Fußball sicher gut. Es wäre schön, wenn es noch mehr werden würden", meinte Ivanschitz. Er halte es mittelfristig nicht für ausgeschlossen, einmal einem ÖFB-Aufgebot anzugehören, das ausschließlich aus Legionären besteht.

Realistische Chancen. Für ihn selbst sei der Schritt ins Ausland ein wichtiger in seiner Entwicklung gewesen. Allerdings riet Ivanschitz seinen abwanderungswilligen Kollegen, Angebote von Clubs außerhalb Österreichs genau zu begutachten. "Es kommt immer darauf an, zu welchem Verein man geht und ob man dort zum Beispiel eine realistische Chance hat, zu spielen."