So wird man Meister. Die Bayern zeigten im direkten Duell mit Verfolger Leverkusen, wozu sie fähig sind, wenn's drauf ankommt. Nach einem 15-minütigen Abtasten nahmen sie das Heft in die Hand und dominierten in allen Belangen. In der 17. Minute schloss Luca Toni eine herrliche Kombination über Franck Ribery und und Miroslav Klose zur Führung ab. Die Gäste agierten zu zögerlich und konnten den Hausherren nicht gefährlich werden. Die Entscheidung dann nach gut einer Stunde. Lahms Flanke von rechts nickte neuerlich Toni zum 2:0 ein. Danach hatte Leverkusen sogar Glück und Tormann Rene Adler, sonst wären sie wohl in ein Debakel gelaufen. Lukas Podolski allein hätte zwei Tore machen müssen. Der Anschlusstreffer durch Bulykin (83.) war nur noch Kosmetik, spannend wurde es nicht mehr.

Vorsprung. Und weil der HSV in Wolfsburg über ein 1:1 nicht hinauskam, gehen die Bayern mit komfortablen sieben Punkten Vorsprung in das letzte Meisterschaftsviertel. Verliert Bremen heute bei Arminia Bielefeld, sind auch die Titelträume der Werderaner ausgeträumt. Martin Harnik wird nicht im Kader der Norddeutschen stehen.