Der Legionär des FSV Mainz 05 wies gegenüber der APA - Austria Presse Agentur die Darstellung des Tirolers entschieden zurück, wonach er einen Stammplatz gefordert hätte.

"Schwarzer Peter"

Er hätte in der Trainingswoche bis zum Litauen-Match alles unternommen, um sich für einen Einsatz von Beginn an zu qualifizieren. "Aber wenn das nicht gelungen wäre, hätte ich auch auf der Bank Platz genommen", betonte der 25-Jährige, bei dem die Aussagen von Constantini Unmut auslösten. "Mir den Schwarzen Peter zuzuschieben, ist nicht in Ordnung. Aber anscheinend wollte er mich gar nicht einberufen, denn würde er auf mich bauen, hätte er mich einberufen, egal ob ich von Beginn an spiele oder nicht."

In dem Telefongespräch am Sonntag hat Ivanschitz nach eigenen Angaben von Constantini nie einen Stammplatz gefordert. "Es ist sicher nicht aus meinem Mund gekommen, dass ich nicht dabei sein will, wenn ich nicht von Anfang an spiele", erklärte der Burgenländer. Er sei "enttäuscht", dass es mit der ersten ÖFB-Nominierung seit vergangenen Februar (0:2 in Graz gegen Schweden, die letzte Partie unter Teamchef Karel Brückner) nichts geworden ist. "Anscheinend zählen meine Leistungen in der deutschen Bundesliga nichts", ärgerte sich der Burgenländer.

Selbst wenn Ivanschitz derzeit auf den Teamchef nicht sonderlich gut zu sprechen ist - eine Team-Rückkehr unter Constantini ist für den Linksfuß nicht ausgeschlossen. "Für dieses Jahr ist das Thema jetzt einmal abgehakt, schauen wir einmal, wie es im nächsten Jahr weitergeht", sagte Ivanschitz.