Wie britische Medien berichteten, flog der Innenverteidiger am Donnerstag nach Dubai, wohin seine Gattin Toni und die beiden gemeinsamen Kinder seit dem Bekanntwerden der Affäre mit Vanessa Perroncel geflüchtet waren.
"John wird am Wochenende nicht spielen. Trainer Carlo Ancelotti hat ihm ein paar Tage frei gegeben", erklärte Co-Trainer Ray Wilkins. Terry fehlt damit im FA-Cup-Viertelfinale am Samstag gegen Cardiff City, soll aber am 20. Februar gegen die Wolverhampton Wanderers (Stefan Maierhofer) wieder mit von der Partie sein.
Unterdessen hat sich FIFA-Boss Joseph Blatter über die außerehelichen Aktivitäten des nunmehrigen Ex-England-Kapitäns mit der früheren Freundin von Wayne Bridge amüsiert gezeigt. "In solchen Sachen hat man in angelsächsischen Ländern einen eigenen Zugang. Wenn das zum Beispiel in lateinamerikanischen Ländern passiert wäre, hätte man ihm wahrscheinlich applaudiert", witzelte der Schweizer, der sich im Moment am Olympia-Schauplatz Vancouver aufhält.
Wenig zu lachen
Terry war zuletzt weniger zu lachen zumute. Am Mittwoch sah der Abwehrspieler beim 1:2 auswärts gegen Everton bei allen zwei Gegentreffern durch Louis Saha nicht gut aus. Chelseas Vorsprung auf Verfolger Manchester United schrumpfte damit auf einen Punkt, weil der Titelverteidiger auswärts gegen Aston Villa zur Zufriedenheit von Coach Alex Ferguson ein 1:1 erreichte.
"Die Burschen haben gerackert, wir waren die bessere Mannschaft und wollten gewinnen", sagte der Schotte. "Wir können das, weil wir so gut in Form sind." Lachender Dritter der Punkteverluste an der Spitze war Arsenal. Die zuletzt von Manchester United und Chelsea besiegten "Gunners" gewannen gegen Liverpool 1:0 und verkürzten den Rückstand zu Chelsea auf sechs Zähler. "Ein kleines Tor hat für ein Riesen-Ergebnis gesorgt. Wir haben eine Titelchance", sagte Arsenal-Trainer Arsene Wenger, der seinen 300. Premier-League-Sieg feierte.