Zwei späte Tore haben die Fußball-WM-Generalprobe der Schweiz gerettet und für einen 2:0-Erfolg der "Nati" über Peru gesorgt. Vor 15.000 Zuschauern in Luzern trafen Abwehrspieler Stephan Lichtsteiner (78.) von Juventus Turin und Bayern-Profi Xherdan Shaqiri (84.), der in Minute 64 eingewechselt worden war.

Zwölf Tage vor dem ersten WM-Spiel gegen Ecuador präsentierte sich die Schweiz wie schon am Freitag beim 1:0 gegen Jamaika über weite Strecken müde und uninspiriert. Die vom deutschen Erfolgscoach Ottmar Hitzfeld betreuten Eidgenossen treffen bei der WM in der Gruppe E noch auf Frankreich und Honduras.

"Ich bin erstmal zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben und dass wir eine gute Willensleistung gezeigt haben", sagte Schweiz-Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld. "Wir hatten eine Zeit lang Rhythmusprobleme, was sicher auch mit der Müdigkeit nach unseren harten Trainingseinheiten zu tun hatte. Die Spritzigkeit hat teilweise gefehlt. Dass wir jetzt zweimal in Test gewonnen haben, ist sicher gut für die Moral. Wir sind auf dem richtigen Weg."