Von 8. bis 24 Mai soll ja die Eishockey-WM in der Schweiz stattfinden - theoretisch. Derzeit kann in den Schweizer Stadien aufgrund des Coronavirus allerdings nicht vor Publikum gespielt werden. Für Rene Fasel, den IIHF-Präsidenten, ist eine WM ohne Fans aber undenkbar. Es gibt sogar schon konkrete Ideen, wohin die WM verlegt werden könnte: "Wir betrachten derzeit Sotschi und auch Weißrussland als mögliche Optionen", sagt Fasel, der aber (noch) nicht von einem Plan B sprechen will: "Die Russen haben uns einen Vorschlag unterbreitet. Sie haben gesagt, sie seien im Fall der Fälle bereit. Und dafür danke ich ihnen. Es ist richtig, dass Sotschi über zwei Eishallen verfügt und über genügend Hotelzimmer, um alle unterzubringen."

Entscheidung am 15. März

Es sei jedoch illusorisch zu denken, man könne alles im letzten Moment ändern, meint Fasel. Das sei zumindest nicht so einfach. Der Zeitplan beim Verband steht: "Wir werden den 15. März abwarten und schauen, was der Bund bezüglich der Beschränkung von 1000 Zuschauern entscheidet. Sollte die Beschränkung aufrecht bleiben, werden wir uns Anfang April an einen Tisch setzen, um zu schauen, was wir tun können. Und am 15. April muss man dann eine Entscheidung treffen", sagt Fasel und ergänzt: "Das Ziel ist, die WM in der Schweiz zu spielen."

Österreich in Ljubljana

Auf Österreich hat es keine Auswirkungen, das Team von Roger Bader spielt ja nicht in der WM der Top-Division, sondern in der Division I. Und die "B-WM" findet von 27. April bis 3. Mai in Ljubljana statt. Da gibt noch keinerlei Gerüchte über eine drohende Verschiebung.