Nach den zum Teil spektakulären Spielerverpflichtungen hat der EC VSV nun in finanzieller Hinsicht einen wichtigen Erfolg für sich verbuchen dürfen. Hauptsponsor Grand Immobilien hat die Zusammenarbeit mit den Villachern um eine weitere Saison verlängert. „Der VSV und Villach liegen mir ganz besonders am Herzen. Wir haben zuletzt das Play-off erreicht, das war schon gut. Aber ich will mehr, wir sind gerade dabei, ein ganz starkes Team zusammenzustellen. Ich unterstütze den Verein, weil ich in die Region, in die Stadt investieren möchte und natürlich, weil ich ein riesiger Fan der Adler bin. Gemeinsam können wir Großes erreichen“, sagt Joe Grandits, der Eigentümer von Grand Immobilien.

Erleichtert über die Verlängerung des Sponsorvertrages zeigt sich VSV-Finanzvorstand Andy Schwab. „Wir haben es geschafft, den Verein auf wirtschaftlich gesunde Beine zu stellen. Dieses Hauptsponsoring garantiert uns auch weiterhin wirtschaftliche Stabilität.“

Salzburg rüstet weiter

Die ist in Salzburg stets vorhanden, daher können die Bullen es sich leisten, viele neue Spieler an die Salzach zu locken. Nach den Neuzugängen Peter Schneider, Ty Loney und Ali Wukovits gaben die Salzburger nun die Verpflichtung von Benjamin Nissner bekannt. Erneut ein Spieler der Vienna Capitals, die nun schon einige schmerzhafte Abgänge Richtung Westen zu verzeichnen haben. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und freue mich, für die Red Bulls spielen zu können. Ich bin echt aufgeregt und bereit für die neue Saison“, freut sich der 23-jährige Stürmer, der im abgelaufenen Spieljahr 14 Tore und 19 Assists ablieferte.

Benjamin Nissner wechselt von Wien nach Salzburg
Benjamin Nissner wechselt von Wien nach Salzburg © GEPA pictures

Caps-Manager Franz Kalla tat seinen Unmut über die Transferpolitik von Salzburg und Villach schon kund. Dabei hat er schon vergessen, wie oft die Wiener in den letzten Jahren Spieler des VSV abgeworben haben. Hinzu kommt, dass Trainer Dave Cameron nicht gerade dafür bekannt ist, einen guten Zugang zu den österreichischen Spielern zu haben.