Die Villacher Adler lieferten in Bratislava ein passables Auswärtsspiel ab. Torchancen des VSV blieben zwar Mangelware, lediglich in numerischer Überlegenheit kamen Jerry Pollastrone sowie Scott Kosmachuk zu Möglichkeiten, brachten den Puck aber nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Was viel besser funktionierte als in den letzten Spielen war das Defensivverhalten. Obwohl die Blau-Weißen auf einen vor allem eisläuferisch und technisch starken Gegner trafen, stimmte die Zuordnung in der eigenen Zone fast immer und auch Goalie Kristers Gudlevskis agierte diesmal fehlerlos.

Nach dem Seitenwechsel hatten abermals die Draustädter den besseren Start. Raphael Wolf (46.) scheiterte aber wie einige andere seiner Teamkollegen am starken slowakischen Schlussmann. In der 48. Minute war es schließlich endlich soweit, Patrick Bjorkstrand traf zum überfälligen Ausgleich für den VSV. Sechs Minuten vor dem Ende, als gleich zwei Bratislava-Spieler für 80 Sekunden die Strafbank hüten mussten, hätten die Villacher zwar die große Chance zur Führung gehabt, doch ein unnötiges Foul von Caron machte diese wieder zunichte.

In der anschließenden Verlängerung war der VSV spielbestimmend, blieb aber weiterhin ohne Torausbeute. Im Penaltyschießen scheiterten alle drei Stürmer (Gill, Kosmachuk und Ulmer), Bratislavas letzter Schütze sorgte schließlich für die Entscheidung für die Hausherren.