Haarige Situationen führen dazu, dass manche Dinge plötzlich in einem ungetrübten Licht erscheinen. Der VSV hat fünf von sechs Spielen verloren, erhielt 26 Gegentreffer und rutschte am Freitag ans Tabellenende ab. Heute wartet in Dornbirn die nächste Aufgabe, und vermutlich die einfachste, betrachtet man die weitere Auslosung vor der Pause (Wien, Bratislava, Bozen, KAC). Üblicherweise wird eine Suche nach Schuldigen beginnen, sollten die Blau-weißen nicht langsam auf die Siegerstraße finden. Ein Ultimatum will man VSV-Trainer Dan Ceman aber (noch) nicht gestellt haben. „Er steht außer Diskussion“, bekräftigt wenige Tage nach Sportvorstand Gerald Rauchenwald nun auch Finanzvorstand Andreas Schwab, der ergänzt: „Wir hätten natürlich gerne mehr Punkte, sehen aber auch die Realität. Einen verletzten Goalie zu verpflichten (Tyler Beskorowany, Anm.), war unser Fehler. Jetzt noch die Corona-Fälle. Aber ich glaube daran, dass wir in Dornbirn gewinnen und von da unten wegkommen.“