Euphorisch starteten die Villacher Adler in die ersten Spiele der EBEL-Saison. Coach Jyrki Aho schaffte es mit einer fast komplett neu zusammengewürfelten Mannschaft, neues Feuer in den Katakomben der Villacher Stadthalle zu entfachen. Aus den ersten acht Partien holten Jamie Fraser und Co. nicht weniger als 17 Punkte, lediglich einmal ging man nach 60 Minuten als Verlierer vom Eis.

Derzeit befinden sich die Blau-Weißen jedoch im Tief. Nur magere drei Punkte aus den letzten fünf Begegnungen stehen zu Buche, die 4:6-Niederlage in Bozen war die dritte in Serie und bedeutete gleichzeitig den erstmaligen Fall aus den Top 5. „Auch wenn die Niederlage in Bozen eine bittere war und wir einen harten Kampf geboten haben, müssen wir daran arbeiten, einfach zu spielen und nicht so viele Gegentreffer zu kassieren“, fasst Fraser kurz und bündig zusammen. Die Ausfälle von Patrick Bjorkstrand und Jerry Pollastrone trugen sicher auch ihren Teil zum Negativlauf bei. Letzterer wird zwar morgen im Derby wieder einlaufen, dafür fällt Nico Brunner mit einer Unterkörperverletzung aus und musste auch für das Nationalteam absagen.

Das reist am Montag ins norwegische Lorenskog, wo es in der Euro Hockey Challenge gegen den Gastgeber und Dänemark antritt. Die Ligapause kommt für den VSV gerade recht, um die Verletzungen auszukurieren und die schwachen Batterien wieder neu aufzuladen.