Die Stimmung nach der unnötigen Niederlage gegen die Innsbrucker Haie ließ zwar eine gewisse Enttäuschung erahnen, dennoch wirkten Trainer Jyrki Aho und Goalie Lukas Schluderbacher, der statt dem erkrankten Brandon Maxwell im Tor stand, durchaus gefasst. Vielleicht lässt der Finne auch erst im nävchsten Training am Sonntag richtig Dampf ab.

"Wir haben noch nicht gelernt mit einer Führung umzugehen. Aus solchen Situationen müssen und werden wir lernen. Ich hoffe, dass uns das nicht noch einmal passiert", analysiert Aho, der die Schuld im mentalen Bereich sieht: "Wir müssen auch bei einem Vorsprung weiter unser offensives Spiel durchziehen, dürfen nicht passiv werden. Da hat uns gegen Innsbruck einfach die Abgebrühtheit gefehlt."

"Habe versucht, meine Nervosität abzulegen"

Für Schluderbacher kam der Einsatz überraschend: "Beim Frühtraining tauchte Brandon (Anm.: Maxwell) nicht auf, da war mir klar, dass ich heute zum Einsatz kommen werde. Ich habe versucht meine Nervosität abzulegen und den Tag so normal wie möglich zu gestalten, aber eine gewisse Anspannung war natürlich da."  Mit seiner Leistung war er einigermaßen zufrieden, wobei er beipflichtete, dass sieben Gegentore "extrem viel sind. Aber ich habe alles gegeben. Ich werde das Video analysieren und versuchen mich zu verbessern."

Den Grund für die Innsbrucker Aufholjagd kennt er: "Wir haben uns mit vielen Strafen unnötig geschwächt. Plötzlich war Innsbruck wieder da und uns hat es aus der Spur geworfen."

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