Die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen Biel in der CHL ist ziemlich klar. Will der KAC aus eigener Kraft den Sprung in das Achtelfinale schaffen, dann sind in den beiden Begegnungen gegen die Schweizer vier Punkte Pflicht. Da man ausgehen muss, dass Tappara Tampere das Heimspiel gegen die noch punktlosen Frisk Asker gewinnen wird. Gewinnt der KAC gegen Biel zu Hause und verliert auswärts, hätten Tampere, Biel und die Klagenfurter je 12 Punkte. In diesem Fall werden die Begegnungen der drei Vereine untereinander hergenommen und eine eigene Tabelle erstellt. Bei den Punkten würde Gleichstand herrschen, dann kommt das Torverhältnis von den direkten Partien ins Spiel und da haben die Kärntner mit der hohen 3:8-Niederlage in Tampere die schlechteste Ausgangssituation. Ausgenommen, das Team feiert gegen Biel einen Kantersieg, wovon man nicht unbedingt ausgehen kann.

Alles in eigener Hand

Für die Rotjacken spielt sich aber die Wahrheit auf dem Eis ab, hier haben sie alles in eigenen Händen, können mit starken Leistungen gegen Biel alles klar machen. „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen, wollen an der Leistung gegen Graz anschließen, dann werden wir sehen, was herauskommen wird“, sagt Marcel Witting, der wieder mit Siim Liivik und Stefan Geier die vierte Angriffsreihe bilden wird.

Die KAC-Spieler hoffen, dass viele Fans in der für sie so wichtigen Partie in die Halle kommen werden. Karten gibt es noch in allen Kategorien. „Ich denke, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe begegnen und wir eine sehr enge Partie erwarten können. In solchen Begegnungen kann der sprichwörtliche siebte Mann den Unterschied ausmachen, daher hoffe ich auf viele Fans in der Halle, die uns zu einer neuerlichen Spitzenleistung beflügeln“, freut sich Goalie Lars Haugen auf das Match.