Viel Zeit zum Wunden Lecken bleibt dem KAC nicht. Schon morgen wandert die Finalserie erstmals nach Klagenfurt. Man bescheinigte sich zurecht eine gute Leistung in den Dritteln zwei und drei. „Davor waren wir eingerostet nach der langen Pause, dann kamen wir immer besser ins Spiel. Das soll aber keine Ausrede sein. Wir sind hier, um diese Serie zu gewinnen, und dafür muss jeder einfach noch mehr investieren“, fand Trainer Petri Matikainen kritische Worte. Ähnlich sah es Stürmer Patrick Harand, wenngleich er anmerkte: „Es ist nichts passiert, das war erst die erste Partie, zudem auswärts. Wir werden in daheim die richtige Antwort geben.“

Frustriert zeigte sich Nick Petersen. Der KAC-Topstar hatte für den Ausgleich gesorgt, danach aber einige Chancen liegen gelassen. „Das ärgert mich schon richtig, denn wir hätten diese Partie mit Sicherheit gewinnen können. Aber Respekt an Wien, sie haben ein starkes Team. Auch wenn sie ein bisschen müde wurden, fanden sie einen Weg zu gewinnen.“

Vom Gegner gab es Respekt für die dargebotene Aufholjagd nach dem 0:2, „aber wir wussten ja, dass sie ein starkes Team haben, das jederzeit zurückkommen kann“, zeigte sich Caps-Trainer Dave Cameron nicht überrascht. Wien-Torschütze Taylor Vause weiß um die Schwierigkeit der nächsten Partie: „Dort ist es immer schwer zu spielen, ihre Fans sind verrückt, sorgen für tolle Stimmung.