"Was ist eigentlich in Zagreb los?" Das fragen sich derzeit viele Eishockey-Fans. Nicht nur in der kroatischen Hauptstadt. Der Umbau im "Dom Sportova", der Heimstätte von Medvescak Zagreb hat sich verzögert. Ursprünglich hätte die neue Eisfläche bereits im August einsatzbereit sein sollen.

Der EBEL-Klub war gezwungen nach Sisak (rund eine Autostunde südlich der kroatischen Hauptstadt) auszuweichen. "Wir verfügen im ganzen Land nur über drei Eishallen. Eine davon ist die Trainingshalle ohne Tribünen, wo wir die Testspiele Ende August veranstaltet haben. Dann gibt es noch die in Sisak, wo wir jetzt spielen und den Dom Sportova", berichtet Medvescak-Pressemann David Gunjevic. Und dort haben sich die Umbauarbeiten eben verzögert: "Diese dauern jetzt bis Mittwoch, das ist das große Problem."

Die Gerüchte lässt er unkommentiert. Einzig: "Der Dom gehört der Stadt Zagreb und wir müssen ihn mit anderen Sportlern teilen", erinnert Gunjevic an die Eiskunstlauf-Bewerbe im Vorjahres-Play-off. Für den Klub selbst alles andere als angenehme Begleiterscheinungen.

Aber ein Ende des Chaos, das mittlerweile für mehrere Verschiebungen und Umschlichtungen im Spielplan der Erste Bank Liga verantwortlich ist, zeichnet sich ab. "Dom Sportova wird fertig und ist kommenden Sonntag für das Spiel gegen Innsbruck einsatzbereit", verspricht der Klub.