Es ist noch nicht so lange her, da waren die Spiele zwischen den Graz 99ers und Linz alles andere als unaufgeregte Kellerduelle. Im März 2019 standen sich die beiden Klubs im Viertelfinale gegenüber, lieferten sich über sechs Partien in ausverkauften Hallen einen beinharten Kampf. Diesmal war das - vorerst - nicht der Fall. Der Tabellenletzte aus Oberösterreich und der (vor diesem Spiel) Drittletzte aus Graz zeigten den 998 Zuschauern im Liebenauer Bunker nicht das allerfeinste Eishockey, dementsprechend abgekühlt war auch die Atmosphäre im Merkur Eisstadion. "Wir wollen die Grazer sehen", skandierten die heimischen Fans. Und sie sahen vor allem ihren Schlussmann, Anthony Peters, der wieder im Tor der Mannschaft von Trainer Jens Gustafsson stand. Der Kanadier lieferte eine starke Leistung ab und ließ die Gäste regelmäßig verzweifeln.