Die bisherige Karriere von Adis Alagic im Profi-Eishockey zu beschreiben, fällt schwer. Der Villacher Stürmer mit slowenischen Wurzeln hatte und machte es sich nicht immer ganz leicht. Als Riesentalent bezeichnete man den 1,93-Meter-Hünen beim VSV, wo er im Nachwuchs nach belieben einnetzte. Der Weg ins Erwachsenenhockey fiel dem 26-jährigen Edeltechniker schwer, der VSV ließ seinen Eigenbauspieler immer wieder fallen, er fand aber auch stets den Weg über die Alps Hockey League und Auslandsstationen zurück an die Drau. Und das Spiel sollte sich auch heuer wiederholen. Nach dem coronabedingten Saisonabbruch wurde Alagic in Aussicht gestellt, dass man mit ihm einmal mehr nicht plane. Lange hing der Offensivspieler in der Luft, bis die 99ers entschieden, ihn mit einem Tryout-Vertrag auszustatten.