Recht viele Tore durfte Ludwig "Lucky" Krentl zwei Tage nach seinem 67. Geburtstag im Bunker zu Liebenau leider nicht ansagen, aber immerhin konnte er mit den Fans einen Sieg feiern. Die Grazer sicherten sich mit einem 2:1 nach Verlängerung über die Vienna Capitals zwei Punkte im ersten Spiel der neuen Eiszeit. Karl "Kalle" Johansson wurde mit seinem Tor in der Verlängerung zum Matchwinner der Grazer. Möglich gemacht hat diesen Erfolg aber auch Keeper Cristopher Nihlstorp, der mit einigen Paraden eine große Schau geboten hatte.

Dabei war die Ausgangslage für Graz nicht einfach: Zu den langzeitverletzten Colton YellowHorn und Sebastian Collberg kamen auch noch Julian Pauschenwein und Oliver Setzinger. Der Kapitän wird auch am Sonntag beim Auswärtsauftakt in Znaim nicht dabei sein – eine Vorsichtsmaßnahme. Unterdessen hat Graz-Trainer Doug Mason aber auch schon eine der beiden Neuerwerbungen im Linie-Up: David Aslin.

Das Spiel zum Nachlesen:

Verlängerung - Ende 2:1

Gleich die erste Partie der neuen Saison geht in die Verlängerung. Fünf Minuten werden den 2412 Fans maximal serviert. Bei den Wienern wird gleich Ty Loney in der ersten Aufstellung spielen. Er traf zum 1:0 für die Wiener. Für die Grazer glich Joakim Hillding aus.

Es geht los! 3 gegen 3

61. Minute Der erste Angriff gehörte den Hausherren. Matt Garbowsky nahm Maß und traf nach 27 Sekunden die Latte.

TOOOOOOOOOOOR und Sieg für Graz

Karl "Kalle" Johansson traf nach einem Zuspiel von Ken Ograjensek zum Sieg im ersten Saisonspiel!

3. Drittel - Ende 1:1

42. Minute: Ausgerechnet Ty Loney. Der Ex-Grazer bezwingt Cristopher Nihlstorp. Von der rechten Seite fand der Puck seinen Weg ins kurze Eck.

Ty Loney: "Ich war und bin den 99ers nicht böse"

44. Minute: Wien drückte nach. Eine Doppelchance brachte die Grazer noch einmal ordentlich ins Schwitzen.
46. Minute. Na Bravo. An der Bande ist etwas kaputt gegangen. Der Eismeister schwang den Schraubenschlüssel, die Spieler sahen zu. Nach ein paar Minuten war das Problem gelöst.
47. Minute: Powerplay für Graz. Nikolaus Hartl brachte die Grazer in Überzahl. Der Erfolg blieb aus.
50. Minute: Philipp Lindner musste wegen Hakens vom Eis.

52. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOR. Der neue Mann hat vorbereitet: Nach Pass von David Aslin traf sein schwedischer Landsmann JoakimHillding.

54. Minute: Abermals muss Philipp Lindner für zwei Minuten vom Eis. Graz ist wieder in Unterzahl.
56. Minute: Glück gehabt! Die Grazer überstanden die Unterzahl fast ohne große Probleme und acht Sekunden vor dem Ende der Strafe war der Puck plötzlich im Netz. Doch die Schiedsrichter gaben den Treffer nicht sofort und zogen den Videobeweis vor. Kein Treffer!!!!!!! Die Grazer Fans jubelten.
57. Minute: Abermals Powerplay für Graz, nachdem Riley Holzapfel zwei Minuten wegen Behinderung kassiert hatte. Doch die Freude war schnell vorbei: David Aslin (Hoher Stock) ging 26 Sekunden später vom Eis.

2. Drittel - Ende 0:0

23. Minute: Es wurde erstmals feurig im zweiten Abschnitt. Ken Ograjensek prüfte Keeper Ryan Zapolski und lieferte sich im Anschluss ein kleines Duell mit Mike Zalewski. Nur ein paar Sekunden später musste dann zwei andere Streithanseln vom Eis: Patrick Peter (Wien) und Dominik Grafenthin (Graz) fassten jeweils zwei Minuten aus. Es war Platz auf dem Eis.
24. Minute: David Aslin traf nach einem Gegenstoß die Stange. Das war die dickste Chance, bevor die Teams wieder komplett waren.
27. Minute: Was für eine Parade von Cristopher Nihlstorp. Wiens Mike Zalewski schoss aus kurzer Distanz.
28. Minute: Neiiiiiin. Daniel Oberkofler hatte freie Schussbahn und verzog aus kurzer Distanz. Kurz darauf die nächste Chance durch Zintis Zusevics. Graz ist reif für den Treffer.
31. Minute: Strafe für Ty Loney. Beim Stockschlag zertrümmerte er sogar das Arbeitsgerät.
33. Minute: Wieder ging ein starkes Überzahlspiel der Grazer ohne Tor zu Ende. Trainer Doug Mason hat das Team gut eingestellt. Nur das Visier muss noch ein wenig justiert werden.
35. Minute: Kevin Moderer musste zwei Minuten wegen Haltens vom Eis. Bislang waren die Wiener im Powerplay eher harmlos. Graz brachte die Unterzahl wieder mit Können und etwas Glück über die Runden. Ty Loney hatte zwei große Chancen.
39. Minute: Eine durchaus feurige Schlussphase beendete das zweite Drittel. Eine wirklich feine Partie, der nur die Tore fehlen.

1. Drittel - Ende 0:0

So kann die Saison beginnen! Von einem Abtasten oder einem sanften Einstieg in die neue Saison war in Liebenau nichts zu spüren und die Wiener gaben gleich richtig Gas. Graz ließ sich aber nicht überrumpeln und stand kompakt in der Defensive – immer bereit für einen schnellen Spielaufbau.
4. Minute: Es gab die erste Strafe für . . . richtig Loney! Und diese Seite der Strafbank sah er zum ersten Mal. Trevor Hamilton hatte aus kurzer Distanz die erste ganz dicke Chance. Wien-Keeper Ryan Zapolski stand im kurzen Eck.
7. Minute: Kurz danach hatten die Grazer wieder einer Eisüberlegenheit: Ali Wukovits (Behinderung). Ein richtig starkes Powerplay, doch mehr als die Stange (Hamilton) schaute dabei nicht heraus.

9. Minute:Matt Garbowsky musste hinaus und brachte Wien das erste Powerplay der Saison. Graz stand solide und ließ nur eine gute Chance zu. Da war Cristopher Nihlstorp im Tor zur Stelle.
13. Minute: Graz tat sich in dieser Phase nicht leicht und das führte zu einer weiteren Strafe: Karl Johansson (Halten des Stocks). Auch daraus konnte Wien kein Kapital schlagen.
16. Minute: Das Tempo wurde nicht gedrosselt, wobei die Grazer immer besser ins Spiel fanden und den Druck auf das Wiener Tor erhöhen konnten. "Auf geht's Grazer schießt ein Tor!" Die Stimmung war prickelnd.
18. Minute: Eine ganz dicke Chance für Loney. Er tauchte fast alleine vor dem Tor auf, doch fand seinen Meister.
19. Minute: Ein schwerer Schnitzer im Spielaufbau brachte Sondre Olden noch einmal in eine gute Position und 40 Sekunden vor dem Ende brannte nach einem Schuss von Mike Zalewski noch einmal richtig der Hut.