Auf das Play-off fehlt den 99ers nach dem 3:1 in Innsbruck nur noch ein mickriger Punkt – und das bei noch sechs ausstehenden Partien.

Von Anfang an übernahmen die Mannen von Trainer Doug Mason bei den „Haien“ das Kommando und wurden auch dafür belohnt: Lukas Kainz traf in der 14. Minute nach einem schönen Doppelpass mit Kevin Moderer zum 1:0. Im Mitteldrittel änderte sich kaum etwas am Spielverlauf, sehr wohl aber am Ergebnis: Matt Garbowsky erhöhte in der 32. Minute auf 2:0 - daran sollte sich bis zum Schlussdrittel auch nichts ändern. Kurz, aber wirklich nur kurz machten es die Gastgeber spannend: Andrew Clark verkürzte fünf Minuten vor Spielende auf 1:2, nur drei Minuten später machte Daniel Oberkofler aus Sicht der Gäste aber alles klar, als er zum 3:1 einschoss.

Damit ist klar: Die 99ers können das Viertelfinale schon am kommenden Freitag klarmachen. Dann haben die Grazer Salzburg im Bunker zu Gast (19.15 Uhr) – ein volles Haus soll bereits für Play-off-Atmosphäre sorgen.

Die Vienna Capitals haben mit dem erwarteten Schützenfest gegen Medvescak Zagreb als erstes Team die Teilnahme am Play-off in der Erste Bank Eishockey Liga fixiert. Wie den "Caps" (13:0) gelang auch Salzburg beim Heim-6:1 gegen die Black Wings Linz ein Torfestival, das die auf Trainersuche befindlichen Linzer aus den Top Sechs rutschen ließ.

Der Tabellenführer aus Wien lag bei den nicht mehr konkurrenzfähigen "Bären" nach acht Minuten mit 3:0 in Front - damit war die Messe gelesen. Beim höchsten Sieg der Liga-Geschichte stachen punktemäßig Kelsey Tessier (drei Tore) und Riley Holzapfel (ein Tor, vier Assists) noch einmal heraus. Die "Caps" brockten dem Prügelknaben eine neue Rekordniederlage ein. Gegen den KAC hatten die Kroaten mit 0:12 verloren, zuletzt gab es ein 2:10 gegen Dornbirn.