Die Washington Capitals und die Ottawa Senators haben am Donnerstag in der NHL ihre Siegesserien fortgesetzt. Die Capitals setzten sich im Madison Square Garden gegen die New York Rangers mit 6:5 durch und behaupteten mit dem zwölften Sieg in Folge Platz eins in der Liga vor den San Jose Sharks. Das Tauziehen um Ilja Kowaltschuk von den Atlanta Thrashers gewannen indes die New Jersey Devils.
Die Ottawa Senators feierten mit einem 3:1 gegen die Vancouver Canucks den elften Sieg in Serie. Damit rückten sie den in der Northeast Division führenden Buffalo Sabres (Thomas Vanek) bis auf einen Punkt nahe.
In New York lagen die Capitals kurz vor der zweiten Pause mit 3:5 in Rückstand, drehten aber noch mit drei Treffern die Partie. Alexander Owetschkin mit zwei Toren und einem Assist und Nickals Backstrom mit einem Tor und vier Vorlagen waren die Matchwinner. Mit 38 Toren bzw. 80 Punkten in 49 Spielen führt Owetschkin beide Statistiken an.
Die Devils verpflichteten unterdessen den Russen Kowaltschuk. Der 26-Jährige ist einer der Top-Stürmer der Liga und soll die Torproduktion des Tabellenführers der Atlantic Division erhöhen. Kowaltschuk, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, hatte davor ein Angebot der Thrashers von 101 Millionen Dollar (72,9 Mio. Euro) für zwölf Jahre abgelehnt.
Die Devils zahlten allerdings einen hohen Preis für ihren neuen Stürmer. So wanderten der schwedische Olympia-Verteidiger Johnny Oduya, dessen Landsmann Niclas Bergfors, sowie Nachwuchshoffnung Patrice Cormier aus Kanada und ein Erstrunden-Draftpick nach Atlanta.
Kowaltschuk spielte acht Jahre für die Thrashers und hält dort viele Offensivrekorde. Er steht bei 615 Punkten in 594 Spielen im Grunddurchgang. Mit 31 Treffern in 49 Spielen liegt er in der aktuellen Torschützenliste auf Rang fünf.